MPU bei AVUS: Alkohol


Alkoholkontrollprogramm (AKP)
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Die Statistik zu Alkoholauffälligkeiten im Verkehr zeigt, dass die Gefahr erneuter Trunkenheitsfahrten hoch ist (bis zu 50%), wenn Sie mit einer hohen Promillezahl aufgefallen sind oder wenn Sie zuvor bereits Trunkenheitsfahrten hatten. Daher geht auch die Führerscheinstelle von einer hohen Gefahr erneuter Auffälligkeiten aus. Die dann geforderte medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) bietet Ihnen die Chance zu zeigen, dass diese Gefahr in Ihrem Fall nicht mehr gegeben ist.

Dafür ist es für Sie wichtig, sich mit der Alkoholauffälligkeit und Ihrem vorausgegangenen Umgang mit Alkohol sowie mit Alkohol und Autofahren zu beschäftigen. Was Sie im Umgang mit Alkohol verändern sollten, um zeigen zu können, dass die Gefahr von erneuten Trunkenheitsfahrten bei Ihnen nicht mehr besteht, ist abhängig davon, welches Problem im Umgang mit Alkohol bei Ihnen vorlag. Entscheidend ist für Sie zu klären, ob Sie auf Dauer kontrolliert mit Alkohol umgehen können und wollen oder ob eine Alkoholabstinenz erforderlich ist, um künftige Trunkenheitsfahrten zu vermeiden.

Eine Abstinenz ist keineswegs immer erforderlich. Entscheidend ist, dass Sie eine Lösung im Umgang mit Alkohol finden, die zu Ihnen und Ihrem vorherigen Problem im Umgang mit Alkohol passt und die auf Dauer hält.

Damit Sie bei einer Begutachtung davon überzeugen können, dass Ihr veränderter Umgang mit Alkohol auch in Zukunft stabil bleibt, sollten Sie Ihr Verhalten im Umgang mit Alkohol mindestens sechs Monate, in der Regel jedoch ein Jahr vor einer MPU umgesetzt haben.

Besuchen Sie unsere kostenlosen Informationsabende. Dort bieten Ihnen erfahrene Gutachter nützliche Informationen rund um die MPU zum Thema „Alkohol“ und beantworten auch gern Ihre Fragen. Wir erklären Ihnen ausführlich das Prinzip der Begutachtung und informieren Sie vollkommen neutral über mögliche Wege, wie Sie sich vorbereiten können, um zu einem positiven Ergebnis zu kommen. Wir informieren Sie insbesondere auch darüber, in welchen Fällen von Ihnen Alkoholabstinenzbelege gefordert werden.

Selbstverständlich können Sie sich auch jederzeit telefonisch oder per E-Mail mit Fragen an uns wenden.

Auf der richtigen Spur – MPU bei AVUS